Aachener Geschichte – Pelzerturm

Aachener Stadtgeschichte: Pelzerturm im Stadtwald
Lediglich vier Jahrzehnte lang durften sich Ausflügler im Aachener Stadtwald einer ähnlichen Ansicht erfreuen

Der Pelzerturm erinnert namentlich an den beliebten Oberbürgermeister Ludwig Pelzer, der zur Jahrhundertwende in Aachen tätig war.

Der Aussichtsturm existiert nicht mehr. Vereinzelte, überwachsene Steinreste erinnern heute an seinen Standort. Auf seine Rekonstruktion hat man nach dem Krieg verzichtet – warum eigentlich?

Am 12. September 1944 wurde der Pelzertum von rund 50 amerikanischen Soldaten eingenommen. Zuvor diente er (als höchste Erhebung im Aachener Stadtwald; auf rund 360 Meter über NN gelegen) u. a. der verteidigenden Flak als Beobachtungsposten.

Bis zur Turmspitze wurden seinerzeit mehr als 40 Meter ausgewiesen. Zwei Treppen befanden sich im Turminneren. Rechter Hand gelangte man hinauf zur Turmplattform, links führte (ebenfalls im Turminneren) eine Steiltreppe von dieser wieder hinab.

Im Oktober 1944 wurde der Pelzerturm von amerikanischen Truppen gesprengt.

Foto: Privatarchiv Monika Gorressen

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