Aachener Krämerstraße 1943 – Granusturm

Krämerstraße 1943 Aachener Stadtgeschichte
Blick hinauf in die Krämerstraße 1943

Hof und Krämerstraße gehören zum alten Krämviertel. Hier berichten fast alle Straßennamen von ihrer ehemaligen Funktion. Die Krämerstraße soll auf ehemalige Verkaufsstände am Rande des Pfalzbezirks zurückgehen. Das „Eiergäßchen“ (zwischen Hof und unterer Krämerstraße) ist inzwischen zugebaut.

In nördlicher Blickrichtung sehen wir hinauf zum Markt. Rückwärtig befindet sich rechts seit 1975 der sogenannte Puppenbrunnen. Der beliebte Brunnen mit beweglichen Gliedmaßen zeigt Figuren aus dem Aachener Leben.

Über das Schicksal der Turmhaube des Granusturms wurde bereits berichtet.

Am südlichen Ende der Krämerstraße befindet sich rechts ein bemerkenswertes Steinfachwerkhaus, dessen Bau auf die ersten Jahre nach dem großen Stadtbrand 1656 datiert. Es besitzt einen anschaulichen (in Aachen seltenen) Dachaufsatz, der aus der Renaissance-Zeit stammt. Der zugehörige Treppenturm hat ein Fenster zur benachbarten ersten Pfarrkirche Aachens St. Foillan (deren Ursprünge aus dem 12. Jahrhundert stammen).

Wer weiß, wer der Fotograf dieser Aufnahme ist? Hans Königs wird in einigen Quellen als Fotograf genannt. Verschiedene andere Fotografen werden ebenso aufgeführt. Der Helios-Verlag veröffentlichte das Foto einige Male mit dem Hinweis „Stadtarchiv Aachen, Sammlung Lahaye“. Nach Auskunft des Aachener Stadtarchivs ist dort allerdings keine „Sammlung Lahaye“ bekannt.

Foto: Privatarchiv Ludwig Erkens, Juli 1943

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