
Das Foto entstand 1945 und zeigt in der Draufsicht die immensen Kriegszerstörungen rund um den Elisenbrunnen.
Gut zu erkennen ist das Ausmaß der Bombardements sowie der weitläufige, frühere Baubestand vor dem Krieg an der Hartmannstaße/Ecke Ursulinerstraße (heute Gelände des Elisengartens).
Inzwischen befindet sich an dieser Stelle der Brunnen „Kreislauf des Geldes„, den die Sparkasse 1976 stiftete.
Die Peterstraße wurde nach dem Krieg zur Ringstraße verbreitert.
Alle heutigen Forderungen, den Friedrich-Wilhelm-Platz (vor dem Elisenbrunnen) wieder für den Durchgangsverkehr freizugeben, verhallen seit Jahren. Statt dessen müssen Autofahrer weite Umwege in Kauf nehmen, um auf die andere Seite des Stadtkerns zu gelangen (nach wie vor diskussionswürdig hinsichtlich Verkehrsentlastung & Ökologie).
In den Folgejahren nach 1944 türmte sich in Aachen die gigantische Schuttmenge von 2,8 Millionen Kubikmeter auf.
Die verbliebenen (rund 3.500) Einwohner Aachens wurden nach der Kapitulation vorübergehend in Internierungslager untergebracht (v. a. in Aachen-Brand).
Foto: Privatarchiv Jorg Mühlenberg (Luftaufnahme aus dem Jahr 1945)